Dienstag, 5. Juni 2007

06.05.2002 Konstanz

Nach einer verregneten Nacht und eigentlich zu wenig Schlaf, sollte es heute weiter gehen in Richtung Arbon (Schweiz). Eine Strecke von ca. 30 KM. Als ich aus dem Zelt schaute und dieses Nieselwetter sah, verging mir schlagartig die Lust, auch nur einen Meter zu paddeln am heutigen Tag. Allein schon der Gedanke daran, das Boot zu packen und alles wieder zu verstauen, demotivierte mich ungemein. Also setzte ich erstmal Kaffee auf. Nachdem meine Freundin samt Mann aus dem Zelt gekorchen kam und die beiden genauso motiviert aussahen wie ich, beschlossen wir heute unseren ersten Ruhetag zu machen. Irgendwie hing uns der gestrige Tag noch in den Knochen. Kaum war dieser Gedanke zu Ende gedacht, änderte sich auch prompt das Wetter. Die Sonne zeigte sich in ihrer ganzen Pracht. So genossen wir einen schönen Tag in Konstanz, sahen uns die Stadt an und erholten uns von den gestrigen Strapazen.

Montag, 4. Juni 2007

Migräne

Ja, diese "nette" Krankheit habe ich von meiner Mutter mit in die Wiege gelegt bekommen. Ich habe Migräne mit und ohne Aura, bzw. eine komplizierte Migräne.
Meine ersten Anfälle bekam ich mit ca. 12 Jahren. Damals Migräne ohne Aura. Damals hatte ich so 8-10 Anfälle im Jahr, wenn ich mich da richtig erinnere. An Mirgäne hat da keiner gedacht. Kopfschmerzen eben aber mehr nicht. Nach meinem 18. Geburtstag war dann die Migräne einige Jahre weg. So mit Mitte 20 kam sie wieder, aber "nur" als Wochenendmigräne. 2-3 Anfälle im Jahr. In den letzten Jahren hat sich meine Migräne sehr verändert. Wobei eigentlich erst vor 1,5Jahren richtig die Diagnose Migräne gestellt wurde. Mittlerweile bin ich fast keinen Tag mehr ohne Schmerzen. Arbeiten ist für mich zur Zeit nicht möglich. Meinem Sport kann ich auch nicht nachgehen, da die Anstrengung direkt in den Kopf geht. Meine Ärztin erklärt mir immer, ich müsse gedudig sein, also wiege ich mich in Geduld, was nicht gerade einfach ist, für einen Menschen wie mich. Ich war immer aktiv und nun? Nix mit aktiv. Aber ich hoffe, daß ich bald wieder aktiv sein kann. Das war jetzt ein recht kurzer Abriss meiner Migränekarriere. Mehr werdet ihr im laufe der Zeit zu diesem Thema lesen.

05.05.2002 Bodensee von Radolfzell nach Konstanz

Nach einer verregneten Nacht, sollte es heute also losgehen. Unser erstes Ziel sollte der KC Konstanz sein. Nach dem Frühstück, packten wir unsere Zelte ein und brachten die noch leeren Boote an den See runter. Der Himmel war bedeckt und es drohte wieder zu regnen. Unsere Hoffnung war: "Regnen ja, aber bitte erst wenn die Boote gepackt sind und wir im Boot sitzen." Schnell holten wir unser Restgepäck aus dem Auto. Als dann unser Gepäck wasserdicht verpackt bei den Booten lag, stellte sich uns die Frage, wie wir das alles mitbekommen wollten. Zig kleine wasserdichte Säcke, ordnungsgemäß mit Beschriftung, den Inhalt betreffend, warteten darauf in den Booten verstaut zu werden.
Nachdem wir uns nun ran machten, alles in die Boote zu bekommen, so daß nur noch die Deckstaschen auf den Booten befestigt werden mußten, brauchten wir unsere erste kleine Pause, ohne auch nur einen Meter gepaddelt zu sein. Die Boote waren voll gepackt. Es gab in keinem unserer Boote auch nur noch einen Quadratmillimeter, der nicht genutzt wurde. Wir waren uns einig. Der erste Tag Boot packen ist immer der schlimmste. Mittlerweile kam ein wenig Wind auf und wir sahen zu, daß wir schnell in die Boote und aufs Wasser kamen. Jetzt kam es drauf an. Waren die Boote gut gepackt? Ist das Gewicht der Säcke und Taschen gut verteilt, oder ist ein Boot evtl. rechts- oder linkslastig gepackt? Nach den ersten gepaddelten Metern stand fest, die Boote waren gut gepackt. Nun ging es los. Wir fuhren am Ufer entlang vorbei an der Liebeinsel (Bekannt aus dem Film "Die Fischerin vom Bodensee") weiter Richtung Mettnau. An der Mettnauspitze begann unsere erste Seequerung. Wir paddelten rüber zur Insel Reichenau. Der See war recht ruhig nur leichte Wellen und kein Regen. Auf der Reichenau landeten wir dann an und legten eine kurze Verschnaufpause ein. Mittlerweile hatten sich die Wolken verzogen und die Sonne blinzelte hin und wieder durch. Alles war perfekt und guter Dinge stiegen wir wieder in die Boote, denn wir hatten ja noch einige Kilometer vor uns bis Konstanz. Es ging weiter entlang der Reichenau durch den Bruckgraben. Hier kreuzen der Hochrhein und der Untersee. Nach dem Bruckgraben mußten wir erneut den See queren, da wir sonst durch Naturschutzgebiete gepaddelt wären.
Nun querten wir den See also erneut. Ein nicht ungefährliches Unternehmen, wie wir feststellen mussten. Achterlicher Wind, sowie Seitenwellen und Strömungen erschwerten die Querung sehr.
Irgendwie kam das andere Ufer nicht näher. Es kam uns vor wie eine unendliche Strecke, obwohl die Boote sehr gut im Wasser lagen und das Gewicht des Gepäcks den Booten viel Stabilität gab, war es doch eine ganz schön wackelige Angelegenheit. Nach dieser Querung hatten wir uns eine ausgedehnte Pause verdient. In Ermatingen (Schweiz) legten wir im Strandbad eine Pause ein. Da die Strandbäder zu dieser Zeit noch geschlossen sind, hat niemand was dagegen, wenn man dort anlandet. Als wir so am Wasser saßen und unsere Brote auspackten, kam auf einmal ein weiteres Boot und landete bei uns an. Im Gespräch mit der Kanutin stellte sich heraus, daß sie vom KC Konstanz war, unserem Tagesziel.
Gemeinsam setzten wir dann unsere Fahrt fort, vorbei am Wolmatinger Ried bis hoch nach Konstanz. Eine wunderschöne Landschaft säumte unseren Weg. Leider bekamen wir davon nicht so sehr viel mit, weil wir Gegenströmung hatten und uns ziemlich ins Zeug legen mussten um voran zu kommen. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir dann endlich gegen 16:30h beim KC Konstanz an. Dort wurden wir bereits erwartet und wieder sehr herzlich aufgenommen. Nach 26 KM war die erste Etappe gut gemeistert und wir schlugen unsere Zelte auf.
Unser Fazit des Tages: Wenn das Wetter so bleibt sind wir zufrieden.

Ankunft am KC Radolfzell am 04.05.2002

Nun sollte es also losgehen. Lange haben wir die Tour organisiert, die Etappen festgelegt und uns sowie unsere Boote fit gemacht. Nach einer bescheidenen Autofahrt, begleitet von Regen und Kälte kamen wir nach 8 Stunden in Radolfzell an. Unsere Stimmung war gedrückt. Den ersten Tag hatten wir uns anders vorgestellt. Sollte das Wetter etwas so bleiben? Unsere Gedanken gingen von "wir fahren wieder nach Hause" bis "wir sind Wassersportler und lassen uns von dem Wetter nicht unterkriegen". Wir wurden bereits in Radolfzell erwartet und sehr herzlich empfangen. In dem Bootshaus konnten wir leider nicht übernachten, so daß wir uns schon damit abgefunden hatten am nächsten morgen unsere nassen Zelte ins Boot packen zu müssen, was nicht gerade schön ist. Aber wir sind ja erfinderisch. Hinter dem Bootshaus war ein überdachter Gang, der breit und lang genug war um dort 2 Zelte aufzustellen, zumindest provisorisch, und genau das taten wir dann auch. Optisch war es zwar nicht ideal, aber praktisch war es super. Unsere Zelte und das Gepäck wurden nicht nass, und die Isomatten machten den harten Waschbetonboden etwas weicher für uns. So verlebten wir unsere erste Nacht am Bodensee und waren frohen Mutes am 05.05. endlich zu starten. Eine lustige Erfahrung.

Bodensee vom 04.05.- 17.05.2002

Hier kommt nun ein Bericht über eine Bodenseetour, die ich 2002 mit meiner Freundin und ihrem Mann unternommen habe. Dieser Bericht wird in verschiedene tagesbezogene Kapitel unterteilt sein, ähnlich einem Tagebuch. Zum besseren Verständnis hier ein paar einleitende Worte.
Wir waren vom 04.05. - 17.05. unterwegs. Unser Start- und Zielort war der KC Radolfzell. Wir hatten immer unser gesamtes Gepäck (Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kleidung, Verpflegung usw.) mit im Boot. Die Boote hatten ein Leergewicht von ca.28 Kg, dazu kam dann noch das Gepäck mit ca. 20-30Kg und natürlich unser Eigengewicht.
Der Bodensee oder auch das Schwäbische Meer genannt, ist kein Gewässer, welches man allein befahren sollte. Dieser See ist sehr tückisch und gefährlich, auch wenn es nicht immer den Anschein hat. Das Wetter kann hier innerhalb von Minuten umschlagen und aus einem gerade noch sehr ruhigen Gewässer wird ein tobender See. Der Bodensee hat auch sehr viele Strömungen, da der Altrhein durch den Bodensee fließt und hinterher zum Rhein wird. Er teilt sich auf in den Obersee, den Untersee und den Überlinger See. Zur Sicherheit sollte immer eine Rettungsweste im Boot getragen werden und man sollte eine Notsignalleuchte dabei haben. Eine Lenzpumpe im Boot ist von Vorteil aber kein unbedingtes Muß. Rund um den Bodensee, sind Signalleuchten installiert. Sobald diese Warnleuchten angehen, muß der See sofort verlassen werden, ansonsten kann es sehr gefährlich werden. Schon des öfteren, sind Menschen ertrunken oder im See verschollen, weil sie die Warnungen nicht Ernst genommen haben.
Um den Bodensee herum, gibt es viele Kanuvereine, die miteinander gut bekannt sind und den Bodenseekanuring bilden. Paddler, die sich an den Vereinen des Bodenseekanurings orientieren, kann nicht viel passieren, da die Vereine untereinander gut kommunizieren. So, daß war das wichtigste, was man Wissen sollte. Nun geht`s los.

Sonntag, 3. Juni 2007

Losung für den 03.06.2007 Trinitatis (Tag der Heiligen Dreifaltigkeit)

Meine Stärke und mein Loblied ist der Herr, und er ward mein Heil.
Psalm 118,14

Samstag, 2. Juni 2007

Ein Stöckchen im Zeichen meines Lasters

gefunden im Stöckchenblog

1.) Wann rauchst Du Deine erste Zigarette am Tag?
beim Kaffee

2.) Rauchst Du auch mehrere hintereinander?
nein

3.) Wann hast Du zu Rauchen angefangen?
mit 14

4.) Mit welcher Marke hast Du angefangen?
HB

5.) Wie war Deine erste Zigarette, hat sie Dir geschmeckt?
Sie war gut, sonst hätte ich ja nicht weiter geraucht.

6.) Wieviele Zigaretten hast Du pro Tag geraucht?
ca.1-3

7.) Und wieviele rauchst Du jetzt so pro Tag?
ca.10-15

8.) Mit Filter oder ohne?
mit Filter, seltenst mal ohne

9.) Stopfst oder wuzelst Du Dir Deine Zigaretten selbst?
ja ich stopfe

10.) Welche Marke(n) magst Du am liebsten?
John Player rot

11.) Welche Marke(n) kannst Du überhaupt nicht leiden und warum?
Marlboro Menthol, da kann ich gleich ein Hustenbonbon essen.

12.) Magst Du auch Zigarillos bzw. Zigarren?
Zigarillos ja

13.) Rauchst Du Pfeife?
ab und zu auf dem Campingplatz

14.) Brauchst Du nach dem Essen eine Zigarette?
ja, Kaffee und Zigarette

15.) Findest Du es entspannend eine zu rauchen?
ja

16.) Wie stehst Du zu den hohen Preisen?
Ich zahle mehr Steuern als Nichtraucher.

17.) Und wie denkst Du über die schädlichen Wirkungen?
Auch Nichtraucher können die Krankheiten bekommen, die Raucher bekommen.

18.) Was denkst Du über die zunehmenden Rauchverbote?
Ich bin der Meinung, daß es Orte gibt, an denen man nicht unbedingt Rauchen muß.

19.) Was hältst Du von Menschen, die das Rauchen verteufeln und Rauchern bei jeder Gelegenheit eine Standpauke halten?
Oft ist es so, daß diese Menschen früher selbst geraucht haben. Ich stelle meine Ohren auf durchzug.

20.) Wie findest Du die Warnungen auf den Zigaretten-Packungen?
Manchmal ganz witzig.

21.) Hast Du schon übers Aufhören nachgedacht oder es sogar schonmal probiert?
Ja

22.) Gehst Du zum Rauchen raus (z.B. auf den Balkon) oder rauchst Du auch drinnen?
Ich rauche auch drinnen, hab keinen Balkon.

23.) Rauchst Du auch während der Arbeit?
nein

24.) Wie denken Deine Freunde über das Rauchen?
Die rauchen selbst, von daher kein Problem.

25.) Entleerst Du Deinen Aschenbecher regelmäßig oder wartest Du bis kein Stümmel mehr rein passt?
Mein Aschenbecher wird regelmäßig geleert.

26.) Rauchst Du auch, wenn du Halsschmerzen hast?
ja

27.) Sind Deine Zigaretten-Einkäufe Hamsterkäufe oder kaufst Du immer nur für ein paar Tage ein?
Ich stopfe immer auf Vorrat.

28.) Gas- oder Benzinfeuerzeug, was ist Dir lieber?
Gas

29.) Hast Du ein besonderes Feuerzeug, das Du niemals wegwerfen würdest?
Ja

30.) Warum ist es so besonders?
Weil es ein Erinnerungsstück an einen lieben Menschen ist.

Freitag, 1. Juni 2007

Herbststöckchen

gefunden beim Stöckchenblog

1. Nenne 5 typische Herbstsachen:
Bucheckern, Kastanien, verfärbtes Laub, Eicheln, Laterne

2. Würdest Du Pilze essen, die Du selber gesammelt hast?
Wenn ich mir ganz sicher bin, daß diese ungiftig sind, ja.

3. Was würdest Du mit farbigen Blättern von den Bäumen und Kastanien basteln?
Die farbigen Blätter trocknen und pressen und zu Lesezeichen verarbeiten. Aus den Kastanien würde ich Kanstanienmännchen basteln.

4. Welche Herbstgerichte schmecken Dir am besten?
Grünkohl

5. Hast Du schon mal einen Drachen gebaut? Ist er geflogen?
Ja, in meiner Kindheit, wunderschön aus Pergamentpapier und er ist super geflogen.

Mittwoch, 30. Mai 2007

Der Beetzsee in Brandenburg mit Hindernissen

Mit dem Testboot und gebrochenem Steuerblock auf dem Beetzsee in Brandenburg.
Im Jahre 2001 waren die DKV Paddlertage in Brandenburg. Wir hatten direkt an der Regattastrecke in Brandenburg unsere Zelte aufgeschlagen. Von dort aus brachen wir täglich zu verschiedenen Touren auf. Bootstransfer war hier nicht nötig, da man gut Rundkurse fahren konnte oder auch nur eine Hin- und Zurückstrecken. Wie der Name Beetzsee schon sagt, handelt es sich hier um einen See, daß heißt keine Strömung. Harte Muskelarbeit war angesagt. Hier beschreibe ich eine Tour vom 16.06.2001, welche an der Regattastrecke startete und nach Bollmannsruh ging und wieder zurück zur Regattastrecke. Dem ganzen vorauzuschicken ist, daß ich zu der Zeit dabei war mir ein neues Boot zu kaufen, und zu dieser Veranstaltung ein Testboot dabei hatte.

Wir starteten morgens gegen 9h unsere Fahrt bei mäßigem Wind und leichter Bewölkung. Es ging in Richtung Bollmannsruh, dem Stück Hausbeetzsee von Birgit Fischer, der mehrfachen Olypiasiegerin. Wir wollten bis ca. 4 KM hinter Ketzür paddeln, dort eine Pause einlegen und wieder zurück. Eine Strecke ca. 18KM (einfache Strecke). Es begann auch alles ganz toll. Gutes Wetter, wenig Wind, und wenn dann nur achterlicher Wind (Rückenwind), wenig Sportboote und die Stimmung war einfach super. Naturbelassene Ufer und viel Ruhe rundeten alles ab. Das sollte aber auch nur die ersten ca. 10KM so sein. Nach ca. 10KM ging der See in die Breite und selbst wenn man unter Land fuhr hat der Wind ziemlich geblasen und zwar von vorn. Es brauten sich Wellen bis zur Höhe von ca. 1m - 1,50m auf. Normalerweise führ Paddler wie wir keine große Herausforderung. Die Sache hatte nur einen kleinen Haken. Bei meinem Testboot war 2 Tage zuvor der Steuerblock am Seekajak gebrochen, so daß ich das Boot nur drehen konnte, wenn ich es bis zur Hälfte auf die Seite (die Kante) legte. Sprich, jeder Versuch das Boot zu steuern, sieht für den Laien so aus, als ob das Boot zu kentern droht. Ein Boot auf der Kante zu drehen (wie wir Paddler das nennen) erfordert viel Erfahrung und vor allem Boots- und Hüftgefühl. Denn die Hüfte macht hier die Hauptarbeit. So paddelten wir nun auf dem offenen Stück See mit hohen Wellen und einem Boot mit gebrochenem Steuerblock weiter. Das geht bei Gegenwind recht gut. Irgendwann meinte dann der Mann meiner Freundin, er brauchte eine Pause. So entschlossen wir uns kurzfristig unsere Tour zu verkürzen und machten in Ketzür eine ausgedehnte Pause. Eine total verlassene Gegend. Kein Mensch zu sehen weit und breit, keine Strasse, kein nichts außer.... einen Imbiss, den gab es dort in dieser gottverlassenen Gegend. Dort haben wir dann für kleines Geld, Kohlrouladen wie bei Muttern gegessen. Gut gestärkt machten wir uns nach ca. 30 Min. wieder auf den Rückweg zur Regattastrecke. Allerdings hatte der Wind weiter aufgefrischt und die Wellen wurden höher. Wir hatten dann zu allem Unglück auch noch achterlichen Wind, was mir die Rücktour sehr erschwerte, da ich auf den Wellen, die jetzt ja von hinten kamen, surfen mußte. Normal ist das kein Problem, aber ohne Steuerblock und ohne Steuer kann das sehr schnell zum Problem werden. Das Boot läßt sich noch schwerfälliger drehen. Ich surfte von jeder Welle katapulartig runter, bis die nächste kam. Der Mann meiner Freundin, war einem Herzanfall nahe, obwohl er sich eigentlich keine Sorgen machen brauchte. Er hatte ja ein Steuer, von daher auch kein Problem. Mitpaddler versuchten ihn beruhigen, in dem sie ihm sagten, daß ich paddeln könnte und das Boote gut berherrschte. Er sollte ruhig bleiben und auf sich achten. Ich käme schon klar. Stimmte voll und ganz. Aber gefährlich war es schon. Nachdem wir wieder auf dem 10KM Stück Richtung Regattabahn und Zeltplatz waren, wurde der Wind weniger und die Wellen auch. Dafür kamen jetzt aus allen Ecken die Sportboote, die mir das Leben noch schwerer machten. Sportboote haben oft die Angewohnheit uns Kanuten zu schneiden oder draufzuhalten bis wir ausweichen, selbst unter Land (scheint ein Sport bei denen zu sein). Das war fürchterlicher als auf dem See draußen mit hohen Wellen und Rückenwind, weil ich nicht so wendig war wie normal. Da sich das Boot aber gut verhalten hat und ich mein Können mal wieder richtig testen konnte, war das alles halb so wild. Trotzdem war ich froh als wir gegen 16h wieder am Zeltplatz ankamen. 28KM mit Hindernissen, trotzdem, schön wars. Aber eines war nach diesem Tag klar. Da ich mit dem Boot, so gut zurecht kam, trotz der Hindernisse (Steuerblock gebrochen und keine Steuermöglichkeit), wußte ich, dieses Boot ist meines. Nachdem ich wieder zu Hause war, brachte ich das Testboot zurück zu meinem Bootsbauer und gab die Bestellung auf. Test bestanden.

Samstag, 26. Mai 2007

Deutsches Flußwanderbuch

Titel: Deutsches Flusswanderbuch
Flußführer des Deutschen Kanuverbandes


Autor: Günter Eck

ISBN: 3924580952
9783924580957
DKV Verlag


Kosten: 22,60€

Mein Kommentar:

Dieser Flußführer ist ein Muß für jeden Kanuten. Hier werden fast alle Flüsse und Seen in Deutschland beschrieben und auf alle Hindernisse, Naturschutzgebiete, Zeltplätze usw. hingewiesen. Dieses 549 seitige Buch ist die "Bibel" für den Kanusportler. Ein Nachschlagewerk, daß seinen Preis wert ist.

Aquarien Atlas

Titel: Aquarien Atlas
Das aktuelle Nachschlagewerk der Aquaristik


Autor:Hans A. Baensch u. Rüdiger Riehl

ISBN:10: 3882442271
9783882442274
Mergus Verlag


Kosten:19,80€

Das Buch:
Das umfassende Kompaktwerk der Aquaristik ist völlig überarbeitet worden. Über 80 Prozent der Fotos wurden ausgetauscht, neue Erkenntnisse eingearbeitet, dazu ein neuer Index. Damit Ihr Atlas nach 20 Jahren Nr. 1 auf der Bestsellerliste der Aquarienbücher bleibt. 600 Fischarten, 40 andere Aquarientiere und 100 Wasserpflanzen bieten jedem Aquarianer eine Fülle an Wissen. Vom Anfänger bis zum alten Hasen. Das Welt-Standardwerk der Aquaristik. (Quelle: Weltbild.de)

Mein Kommentar:
Einfach ein Muß für jeden Aquarienbesitzer. Dieses umfassende Werk, ist ideal sein Wissen über Aquarien und Fische auszubauen und ein Grundwissen zu erlangen. Ein Nachschlagewerk auch für den Laien.

Ich bin dann mal weg

Titel: Ich bin dann mal weg
Meine Reise auf dem Jakobsweg

Autor: Hape Kerkeling

ISBN: 10: 3890293123
ISBN-13: 9783890293127
PIPER VERLAG & CO.


Kosten: 19,90€

Das Buch

Der Entertainer auf Pilgerreise!

Es ist ein sonniger Morgen im Juni, als Hape Kerkeling endgültig seinen "inneren Schweinehund" überwindet und eine rund 600 Kilometer lange Wanderung auf dem Jakobsweg beginnt. Sechs Wochen war er zum Grab des heiligen Jakob in Santiago de Compostela unterwegs. Er beschreibt seine Reise mit Witz, Charme und dem Blick für das Besondere. Er erzählt von Zweifel und Erschöpfung, von Hilfsbereitschaft und Freundschaft - und von dem Gefühl der Nähe zu Gott.
"Der wichtigste Weg meines Lebens."
Hape Kerkeling



Quelle: Weltbild.de

Mein Kommentar:

Ein ganz tolles Buch, welches man gelesen haben muß. Während des lesens, fühlt man sich, als ob man selbst den Jakobsweg mitgeht, so lebendig und mitreißend ist dieses Buch geschreiben.

Freitag, 25. Mai 2007

Die schönsten Kanutouren auf der Mecklenburgischen Seenplatte

Titel: Die schönsten Kanutouren auf der Mecklenburgischen Seenplatte
Kanuführer


Autor: Manfred Schröder

ISBN:3925660992
9783925660993
Pollner Verlag


Kosten:12,90€

Das Buch

Die Mecklenburgische Seenplatte ist das größte zusammenhängende Seengebiet Deutschlands. Die Landschaft ist weitgehend naturbelassen und an den Ufern sind viele Campingplätze angelegt. Für viele Paddler ist es das schönste Kanurevier in Deutschland. Damit Sie sich problemlos zurechtfinden hat der Autor 8 Touren zusammengestellt und mit Karten ergänzt. Von Wochenendetouren bis zu wochenlangem Kanuurlaub mit Zelt finden Sie alles in diesem mit vielen Farbbildern ausgeschmücktem Führer. 780KM beschriebene Kanutouren warten auf Ihre Entdeckung. (Quelle: Buch:Die schönsten Kanutouren auf der Mecklenburgischen Seenplatte)


Mein Kommentar:

Ein sehr interessanter Reiseführer zum vorbereiten von Kanutouren, mit sehr viel Informationen auch über die Flora und Fauna

Die Menschenretter von Cap Anamur

Titel:
Die Menschenretter von Cap Anamur

Autor:
Rupert Neudeck

ISBN: 3-453-87275-4
Heyne Verlag


Kosten:
8,95€


Das Buch

Es begann mir dem Elend der vietnamesischen <> Ende der 70er Jahre:
Rupert Neudeck gründete das Komitee Cap Anamur, charterte ein Schiff und rettete hunderten von Flüchtlingen das Leben. Seitdem sind die Ärzte und Techniker der Hilfsorganisation in Asien und Afrika, aber auch auf dem Balkan und am Kaukasus im Einsatz, um Menschen zu helfen, die durch Krieg, Krankheit und Hungerskatastrohen in größte Not geraten sind. Rupert Neudeck beschreibt die abenteuerliche Geschichte der Hilfsorganisation, ihren ermüdenden, aber auch erfüllenden Kampf gegen staatliche Willkür und bürokratische Apathie. Eindringlich schildert er die kaum vorstellbare Not der Menschen in Kriegs- und Krisengebieten. Seine Botschaft ist ebenso einfach wie überzeugend: Hilfe ist möglich-überall und jederzeit.


»Die Einladung zur Teilnahme an einer ungewöhnlichen, manchmal geradezu unglaublichen, lebenslangen
Entdeckungsreise. Ein Lernbuch wie selten eines.«
DIE ZEIT

>>Das ist ein gefährliches buch. Wer es liest, ist danach nicht mehr derselbe.>>
Zitat: Franz Alt


Quelle: Buch Die Menschenretter von Cap Anamur

Mein Kommentar:

Einfach nur lesenswert, vor allem was so hinter den Kulissen passiert, wovon wir so nie was mitbekommen. Sehr interessant, auch wie die Politik und auch unsere Politiker hinter den Kulissen
mit an den Fäden ziehen und helfen.

Stöckchen

Dieses Stöckchen habe ich gestern bei angemerkt gefunden.

Was war Deine erste "echte" PC-Hardware?
Ein 286er SX mit sage und schreibe damals sportlichen 32MHZ von Vobis

Deine erste Anwendung, welche Du benutzt hast?
MS Word

Dein erstes Spiel?
Tetris

Hattest Du von Anfang an Spaß an der Materie?
Nicht wirklich, es hat seine Zeit gedauert, bis ich mich damit anfreunden konnte.

Seit wann bist Du online, und mit welchem Anbieter?
Seit ca. 7 Jahren, damals noch call by call mit freenet und msn.

Wie kommt man zu Fischen

Meine Außenbordskameraden

Ja, wie kommt man zu Fischen, diese Frage stellen sich viele Menschen, die mit Fischen rein gar nichts anfangen können. Mich haben Fische schon immer fasziniert. Mein Onkel hatte so lange ich denken kann Aquarien. Wenn ich dort war, saß ich vor den Becken und war nie davon wegzukriegen. Das hatte den Vorteil, ich brauchte keinen Aufpasser. Mein Aufpasser waren die Fische. Ich selbst habe nie Fische gehabt, weil immer gesagt wurde, es sei ja so schwierig Fische zu halten und wäre mit viel Arbeit verbunden. Darüber lache ich heute. Denn so viel Arbeit machen sie gar nicht. Vor ca. 5 Jahren hat sich meine Nachbarin, damals blutige Fischanfängerin ein Aquarium zugelegt. Ich habe die Fische gefüttert wenn sie im Urlaub war. Eines Tages, vor ca. 4 Jahren, es war an einem Samstag. Ich war mal wieder dabei die Fische zu füttern, da meine Nachbarin für längere Zeit nicht da war, ging das Fischfutter zur Neige. Für mich war klar, daß ich mich sofort darum kümmere neues Fischfutter herbeizuschaffen. Also nahm ich die fast leere Futterdose und fuhr zum Tierbedarfshändler. Als ich beim Zooladen reinkam und die neue Fischfutterdose schon gefunden und dem Regal entnommen hatte, schaute ich mir noch die Schauaquarien an. Irgendwie hat es mich dann gepackt, und ich kaufte mir kurzentschlossen (was normal gar nicht meine Art ist), ein kleines 60 Literbecker (oben im Bild), samt allem was dazu gehört. Als ich den Laden dann verlies hatte ich das Fischfutter für meine Nachbarin in der einen Hand und ein fast leeres Portemonaie in der anderen. Im Kofferraum war ein Aquarium, samt Kies, Pflanzen und sonstigem Zubehör, das man so braucht. So fing alles an, und heute? Heute habe ich 2 Aquarien. Mein erstes mit den 60 Litern und noch ein großes 180 Liter Panoramabecken. Aber darüber wie es weiter weiter ging an anderer Stelle mehr.

Wer verbirgt sich hinter dieser Seite

Auch die Fulda ist ein schöner Fluß


Hallo und Herzlich Wilkommen in der Kanutenwelt,

ich freue mich, daß Ihr auf diese Seite gefunden habt und stelle mich mal kurz vor.

Name: Blitzi

Alter: 38

Beruf: z.Zt. ohne Anstellung die letzten Jahre als Sachbearbeiterin
unterwegs gewesen


Wohnort: Die symphatische Stadt an der Ruhr Mülheim

Hobbys: Kanufahren (wenn es die Gesundheit zulässt), Lesen, PC,
Meine Fische und Sport im allgemeinen


So, daß waren jetzt erstmal die wichtigsten Eckdaten. Wenn Ihr weiter auf meiner Seite rumstöbert, werdet ihr noch das eine oder andere über mich und von mir erfahren.

Jetzt wünsche ich Euch Viel Spaß beim umherstöbern hier.

Ahoi (der Kanutengruß)
Blitzi

So lange ich atme

Titel:
Solange ich atme
Meine dramatische Flucht über die Ostsee an "Ende der Welt"


Autor:
Carmen Rohrbach

ISBN: 3-8289-7824-X

Kosten:
22€ Originalausgabe; Nachdruck bei Weltbild 4,95€

Das Buch

Flucht aus der DDR

Der Traum von Freiheit und Selbstverwirklichung schenkte ihr die unendliche Kraft. Carmen Rohrbach befreite sich aus dem menschenverachtenden Regime der DDR und kann heute die ganze Welt bereisen und als Forscherin arbeiten. Carmen Rohrbachs lebensgefährliche Flucht über die Ostsee scheitert. Die junge Biologin muss 2 harte Jahre DDR-Gefängnis durchstehen. Doch sie kämpft weiter und wird von der Bundesrepublik freigekauft. Heute ist sie erfolgreiche Forscherin und Autorin

>>Wenn du wirklich etwas willst, erreichst du es auch! >>
Mit dieser Überzeugung sticht Carmen Rohrbach im Schutz der Dunkelheit in See. Ihr Ziel: Dänemark, auf der anderen Seite der Ostsee. Als sie und ihr Freund von Suchscheinwerfern der DDR-Grenzpatrouille erfasst werden, zerstören sie ihr boot.Jetzt aber gibt es kein zurück mehr, schwimmend halten sie sich über Wasser, stets in der Angst entdeckt zu werden.


Quelle: Buch Solange ich atme und Weltbild.de

Mein Kommentar:

Ein packendes Buch und sehr informativ, gerade für Leute, die mit der DDR nicht so viel zu tun hatten (z.B. Verwandschft besuchen oder Päckchen schicken usw.). Vor allem wird sehr genau auch hinter die Kulissen der damiligen DDR gesehen.

Vor verschlossener Autotür

Eine Blondine kommt ganz aufgelöst in eine Tankstelle... "Bitte, Sie müssen mir helfen.. Ich habe meinen Schlüssel im Auto eingeschlossen.. was mach ich denn jetzt???" Der Tankwart muss sich das Lachen verkneifen... "Haben Sie denn wenigstens das Fenster noch einen Spalt weit offen?" fragt er die Blondine. "Ja, ja, sicher... " meint diese. "Gut," sagt der Tankwart, " dann versuchen Sie mal mit dieser Drahtschlinge den Entriegelungsknopf wieder hochzuziehen.." "Sie sind ein Schatz," sagt die Blondine und geht mit der Drahtschlinge hinaus. Zehn Minuten später betritt ein anderer Kunde die Tankstelle und kann sich vor Lachen kaum noch halten. "Was ist denn los," fragt der Tankwart. "Das glauben Sie niemals," sagt der Mann... "da draußen an einem Auto steht eine Blondine und versucht, den Verriegelungsknopf mit einer Drahtschlinge hochzuziehen." "Ja.. und," fragt der Tankwart... " das kann doch jedem mal passieren..." "Ja schon.. " prustet der Mann, " aber in dem Auto, da sitzt noch eine zweite Blondine und sagte, 'weiter rechts.. nein zu weit.. wieder nach links....!"

Das Faltboot, der Klassiker und Urgestein

Hier beim Test eines Faltbootes auf der Interboot in Friedrichshafen am Bodensee.

Faltboote waren die ersten Boote welche auf den Markt kamen. Im Bild oben, sieht man ein Faltboot. Die Boote sehen zwar etwas ungestüm aus, erfüllen aber ihren Zweck. Die Bootsbauer Klepper und Pouch, welche heute noch führend in der Branche sind, bauten diese Boote für alle Gewässetypen. Heute benutzt man ein Faltboot noch für Seefahrten oder größere Flüsse. Wildwasserflüsse werden damit nicht mehr befahren, dafür gibt es mittlerweile andere, wendigere Boote. Diese Boote sind sehr praktisch, gerade für Reisende (gerade Flugreisende) oder Leute, die kein Boot auf ihrem Autodach tranportieren können, denn die Boote können komplett auseinandergebaut werden. Faltboote werden heute immer noch gebaut und sind bei Nostalgikern sehr beliebt. Gern genommen werden sie für größere Gepäcktouren, weil sie unendlich viel Stauraum bieten und recht kippstabil sind (man kann nicht so schnell damit kentern). Allerdings sind Faltboote auch sehr empfindlich. Sie bestehen aus einem Holzgerüst, welches dem Boot die Form gibt und werden mit einer wasserdichten Stoffhaut, bezogen. Wenn es zu Grundberührungen mit dem Boot kommt, oder ein Stein gestreift wird, kann es durchaus passieren, daß mal zum Flickzeug gegriffen werden muß. Das Gewicht dieser heute noch sehr Boote liegt bei einem Einer bei ca. 20-30KG Eigengewicht, je nach Bootstyp und Ausstattung. Die Preise fangen bei 1600€ Euro an und haben nach oben keine Grenzen gesetzt. Es kommt eben immer darauf an was man haben möchte. Das war es erstmal zum Thema Faltboot. Bald mehr zu Bootstypen.

Donnerstag, 24. Mai 2007

Kleine Bootskunde

So unterschiedlich wie die Paddlertypen, sind natürlich auch deren Bootstypen. Ein Seekajakfahrer benutzt einen anderen Bootstypen als ein Wanderfahrer. Allein schon deswegen, weil die Gewässer unterschiedlich sind und unterschiedlicher Bootseigenschaften bedürfen. Sehr wichtig für die die Auswahl des richtigen Bootes des jeweiligen Paddlers, ist das Können des Paddlers und das Wissen, was er mit dem Boot machen möchte. Das heißt, die Bootseigenschaften müssen auf jeden Fall mit dem Können und der körperlichen Statur des Paddlers übereinstimmen. Daher ist es anzuraten vor einem Bootskauf, möglichst viele Boote zu testen. Das ist wie beim Auto. Was nützt mir ein Porsche, wenn ich mit ihm nicht umgehen kann. Boot und Paddler müssen aufeinander abgestimmt sein und zusammen passen. Für einen "echten" Kanuten ist das Boot wie ein Ehepartner. Wenn die Chemie nicht stimmt, dann macht das Paddeln keinen Spass und in manchen Situtionen kann es sogar sehr Gefährlich werden. In meiner langen Paddelkarriere habe ich es sehr häufig erlebt, daß Unfälle dadurch nur entstanden sind, weil der Paddler das falsche Boot für seine Bedürfnisse und sein Können hatte. Im weiteren werde ich mal einige Bootstypen vorstellen.

Migräne eine neverending Story

Ja, auch ich bin von dieser, von unserer Umwelt immer noch sehr verrufenen, Krankheit befallen. Verrufen deshalb, weil ein Nichtmigräniker sich gar nicht vorstellen kann, was unsereiner durchmacht und so alles ertragen muß, was aber auch an zum Teil mangelnder Aufklärung liegt. Ich glaube jeder Migräniker weiß was ich meine. Hier werde ich in Zukunft darüber schreiben.

Von sogenannten Puddingstechern und Autobahnfahrern und Mischformen

Was ist der Unterschied zwischen einem Puddingstecher und einem Autobahnfahrer? Manch einer mag nun denken, wie ist die denn drauf. Aber diesen Unterschied gibt es nun einmal in Paddlerkreisen. Selbstverständlich gibt es auch eine Mischform, zu dieser Mischform zähle ich. Eigentlich ist der Unterschied ganz einfach zu erklären. Was aber alle Paddlertypen gemeinsam haben ist, sie müssen Wasser lesen können. Das heißt, sie müssen das Verhalten des Wassers, das Wetter und die Strömungen ständig im Auge halten um entsprechend reagieren zu können. Wasser lesen ist reine Erfahrungssache, daher wird Anfängern immer geraten, sich bei Touren erfahrenen Paddlern anzuschließen.


Der Puddingstecher

Der Puddingstecher ist ein Paddler, der nur auf stehenden Gewässern sein unwesen treibt. Zu den stehenden Gewässern zählen die Seen, sowie die Hochs und Tiefs in Norddeutschland oder auch die Bodden (Bodensee, Große und Kleine Breite, Nordsee, Ostsee usw.). Das sind Gewässer, die keine Strömung haben, wie zum Beispiel Flüsse. Der Begriff "Puddingstechen" kommt daher, daß man auf stehenden Gewässern richtig arbeiten muß um weiter zu kommen. Es hilft keine Strömung, eventuell hilft manchmal der Wind ein wenig, aber nur dann wenn er von Achtern (Rückenwind) kommt, voran zu kommen. Wenn es allerdings windstill ist und der See glatt wie ein Spiegel vor einem liegt, hat er eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Puddingschüssel, die gerade frisch zubereitet wurde. Wenn man erkalteten Pudding aus einer Schüssel heraus portionsweise verteilt, sticht man ihn normalerweise heraus. Wenn der Paddler auf der glatten Spiegelfälche des Sees sein Paddel einsticht, sieht es ähnlich aus wie beim Pudding, daher der Begriff "Puddingstechen".


Der Autobahnfahrer

Der Autobahnfahrer treibt nur auf Fliessgewässern sein unwesen. Für den Laien auch Flüsse genannt. Diese Art Kanute macht sich die Fliesgeschwindigkeit der Flüsse zu nutze um möglichst viele Kilometer zu paddeln mit nur minimalem Kraft- und Zeitaufwand. Zu den Flüssen mit schneller Fliessgeschwindigkeit und reinsten Paddlerparadiesen zählen unter anderem die Weser, der Rhein, die Donau, die Elbe um nur einige zu nennen. Klar werden nicht nur die Großflüsse bzw. Ströme befahren, sondern auch Kleinflüsse wie die Niers, die Lenne, die Wupper, die Diemel usw. Alles in allem kann man sagen, der Autobahnfahrer klappert die Flüsse von oben nach unten ab. Wobei hierbei die Bemerkung erlaubt sein muß, daß ein Autobahnfahrer niemals Flußaufwärts (gegen die Strömung) paddelt, sondern immer Flußabwärts (mit der Strömung). Die Natur drum herum spielt beim Autobahnfahrer aber auch beim Puddingstecher eine große Rolle. Beide geniessen die Natur und was sie so an den Ufern hergibt.


Die Mischform auch Wanderfahrer genannt

Ich denke hierzu muß ich nicht so sehr viel erklären. Die Mischform, besteht aus Paddlern die Fliessgewässer und stehende Gewässer befahren und sich nicht in eine bestimmte Kategorie einteilen lassen. Diese Spezis Paddler sind die fast Alleskönner und Geniesser. "Fast" deshalb, weil es noch viele Arten von Paddlern gibt, die aber hier alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Aber diese Mischform hat auch verschiedene Boote, denn mit einem Seekajak einen Kleinfluß zu fahren geht gar nicht, da ist das Boot teilweise länger als die Flußbreite. Aber davon an anderer Stelle mehr.

Mittwoch, 23. Mai 2007

Der Kanute im Speziellen und Besonderen

Also, Kanuten sind ein ganz komischer schlag Mensch. Sie fahren mit dem Auto zum Teil hunderte von Kilometern, um mit dem Boot entweder ein paar Kilometer oder eine kurze Slalomstecke auf einem Fluß zurück zulegen. Dabei sind sie dann stets darauf bedacht, das der Bootstransfer, sowie die Sicherheit aller Mitpaddler und das leibliche Wohl (vor allem das) gut organisiert ist. Für den "echten" Paddler gibt es weder Kälte und Nässe, noch Wind und Sonne. Der "echte" Paddler ist Witterungsbeständig. Er scheut sich auch nicht davor etwa bei -10 Grad Lufttemperatur mit Eis und Schnee ins Boot zu steigen und nach getaner Arbeit abends im Zelt zu nächtigen. Denn im Boot ist es nicht kalt, wenn man die richtige Ausrüstung hat. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Das sind die sogenannten "Schönwetter" Paddler (zu denen ich nie gehörte). Diese Spezis paddeln nur bei Lufttemperaturen ab ca. +15Grad, Sonne (oder leichten Wölkchen), ohne Wind und auf gar keinen Fall darf es Regnen (man könnte ja nass werden).

Bei den Wanderfahrern, und hier fasse ich einfach mal die Wanderfahrer und Seekajakfahrer zusammen, unterscheidet man unter den sogenannten "Puddingstechern" und "Autobahnfahrern".
Aber davon im nächsten Kapitel mehr.

Kanutenwelt

Willkommen in meiner kleinen Welt, die nicht nur aus paddeln besteht :-)

Meine Bilder

Nach dem Gewitter in Gieselwerder an der Weser. Der Herrgott schickt einen Regenbogen und sagt: &amp;quot;Alles wird gut&amp;quot;

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