Donnerstag, 28. Juni 2007

Die Havel von Brandenburg bis Deetz und zurück

Wir starten an der Regattastrecke am Beetzsee in Brandenburg. Es geht raus aus dem Beetzsee und in Brandenburg direkt in die Havelschleuse. Eine große Schleuse, eigentlich für die Berufsschifffahrt gedacht. Manchmal dürfen aber auch Paddler mitschleusen. Nachdem der Höhenunterschied von ca. 2m per Schleuse überwunden ist, geht es auf ein wunderschönes Stück Havel. Diese Stück gehört zur Oberhavel und ist ein Seitenarm. Man paddelt flußaufwärts. Da der Fluß hier kaum Strömung hat, denkt man, man sei auf einem See. Von Strömung nichts zu merken. Hier trifft man kaum auf Schiffe. Eine himmlische Ruhe umgibt einen, inbegriffen einer wunderschönen Landschaft. Auch hier kann man wieder die Stille hören. Es heißt einfach nur geniessen und den Gedanken freien Lauf lassen. Hier ist der Mensch einfach im Einklang mit der Natur. Naturbelassene Ufer und hin und wieder kleine Inselchen, die zu einer kleinen Pause einladen. Aber vorsicht, die Mücken hier au diesem Stück, sind nicht ohne. Nach 19 Kilometern, in Deetz angekommen, gibt es vor dem Ortseingang eine kleine einsame Bucht mit einem Grillplatz, die einfach nur zum Pausieren einläd. Der Aus- und Einstieg ist zwar recht wackelig, dadurch, daß man eine Böschung hoch muß. Aber bei schönem Wetter alles kein Problem. Zurück geht es auf gleicher Strecke wie hin. Langweilig ist der Rückweg trotzdem nicht, denn es gibt immer wieder was neues zu entdecken, zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Eine Tour die sich wirklich lohnt, da man die ganze Zeit auf einem Seitenarm der Oberhavel fährt und Ruhe hat. Es kann gut passieren, daß man auf der gesamten Strecke keinen anderen Menschen trifft. Einfach nur schön.

(abgelegt in Flußerfahrungen)

Der Apfelschuß

Der Landvogt Geßler sprach zum Tell:
»Du weißt, ich mache nicht viel Worte!
Hier, nimm einmal die Tüte schnell,
sind Äpfel drin von bester Sorte!

Leg einen auf des Sohnes Haupt,
versuch, ihn mit dem Pfeil zu spalten!
Gelingt es dir, sei’s dir erlaubt,
des Apfels Hälften zu behalten!«

Der Vater tat, wie man ihn hieß,
und Leid umwölkte seine Stirne,
der Knabe aber rief: »Komm, schieß
mir doch den Apfel von der Birne!«

Der Pfeil traf tödlich – einen Wurm,
der in dem Apfel wohnte...
Erst war alles still, dann brach der Sturm
des Jubels los, der’n Schützen lohnte!

Man rief: »Ein Hoch dir, Willi Tell!
Jetzt gehn wir einen trinken, gell?«*

(* Westfälische Fassung:
Man rief: »Der Tell, der schießt ja toll!
Jetzt gehn wir einen trinken, woll?«)

(Heinz Erhardt)

Mittwoch, 27. Juni 2007

Willy

Hier mal zwei meiner Lieblinsstücke von Konstantin Wecker, gefunden auf You Tube.




Willy von Konstantin Wecker




Waffenhändlertango von Konstantin Wecker

Gutachter :-(

Nun bin ich fix und fertig. 4,5 Stunden habe ich dann heute morgen beim Gutachter zugebracht. Ich kann nicht mehr. Mein Kopf platzt und ich bilde mir alles nur ein. Nee is klar, ich hab ja auch sonst keine Hoobys. Nur noch zum Kopfschütteln...und dann noch der Ausspruch "ich weiß nicht was ich mit Ihnen machen soll. Vielleicht ja ein Zweitgutachten machen lassen, mal sehen"...Hallo?!?!?! Ich wünsche dieser blöden Kuh von Gutachterin ja nichts schlechtes an den Hals, aber so eine Woche Dauermigräne mit allem drum und dran sollten es dann doch bitte mal sein. Man gebe mir bitte eine Rakete und schicke diese Dame ohne Rückflugticket ins Weltall und noch weiter Kopfschmerztagebücher interessieren nicht, auch das Gutachten der Reha interessiert keinen. Ich versteh gerad mal die Welt wieder nicht. Aber sämtliche Untersuchungen wie Blut, Hörtest, Sehtest, EKG, Sonografie, Herzsono, IQ Test usw. die interessieren. Mag ja sein, daß die wichtig sind um das Gesamtbild abzuschließen, aber bei Migräne die eigentlich bekannterweise alle Werte normal. Vor allem, sollte ich die letzten Ergebnisse mitbringen und wofür, damit die nach 4 Wochen alles nochmal machen. Kostet ja auch alles nichts. Aber vom Sparen reden...... Nein, nein, nein, die ganze Welt ist ein Irrenhaus und hier ist die Zentrale. Ich koche vor Wut.

(hingeschmissen in die Meckerecke)

Dienstag, 26. Juni 2007

Wetter und Befindlichkeiten

Morgen ist Siebenschläfertag, und was ist? Es ist kalt. Es regnet in einer Tour. Es ist sehr windig, und überhaupt ist mein Befinden dem Wetter entsprechend. Bei dem Wetter kann man aber auch nur bekloppt werden. Es muß ja nicht so heiß sein, aber gegen 20-25 Grad hätte ich mal so rein gar nichts einzuwenden. Morgens möchte man schon gar nicht mehr aufstehen. Wenn ich dann noch daran denke, daß an einem Tag dieser Woche um 5h morgens die Nacht vorbei ist, graust es mir. Mein Kopf spinnt ja jetzt schon total rum. Ich glaube, da wird ein Privattaxi angesagt sein. Einmal bitte durchs halbe Ruhrgebiet und zurück. Prost - Mahlzeit. Meine Hoffnung ist nur, daß bald mal Land in Sicht ist. Ich kann einfach nicht mehr. Meine Kraft ist einfach zu Ende.

(abgelegt in Tagesgeschehen und Meckerei)

Montag, 25. Juni 2007

Wortspiel mit G

Gute Galavorstellung gefunden



(abgelegt in Verse von Heinz Erhardt)

Wetterfühlig?

Irgendwie haut mir dieses komische Wetter zur Zeit aufs Gemüt und auf den Kopf. Dazu kommt noch die Nervösität wegen der Untersuchung. Bin ich froh wenn das vorbei ist. Unser Besuch aus der Bundeshauptstadt fährt morgen wieder nach Hause. Eine kleine Last weniger, obwohl die Leute sehr pflegeleicht sind, aber trotzdem. Alles komisch im Moment.

(abgelegt in Tagesgeschehen)

Sonntag, 24. Juni 2007

Kunibert

Ich liebe Gedichte und Zweizeiler des unvergessenen Heinz Erhardt. Hier wird immer mal wieder der ein oder andere nette Vers von ihm zu finden sein. 44

Kunibert

Es war einmal ein altes Schloß,
und Kunibert, so hieß der Boß.
Er hatte Mägde, er hatte Knechte,
und eine Frau – das war das Schlechte.

Ihr Mund war breit, ihr Hals war lang,
und es klang scheußlich, wenn se sang!
Drum zielte er mit Korn und Kimme,
und Wut auf sie – das war das Schlimme.

Es machte bumm, natürlich lauter,
da fiel se um, zum Himmel schaut er,
und spricht, das Auge voll Gewässer:
Vielleicht singt se da oben besser!

(Heinz Erhardt)

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: "Junge, wiste 'ne Beer?"
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn."

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab."
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht",
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
"He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?"

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn."

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Theodor Fontane

Losung für den 24.06.2007 3. Sonntag nach Trinitatis

Es ströme das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.

Amos 5,24

Samstag, 23. Juni 2007

Heute mal Musik

Heute mal gar nicht viel Worte, sondern einfach mal meine Musik, die ich gern höre, gefunden bei You Tube.



Reinhard Mey, Konstantin Wecker, Hannes Wader
Es ist an der Zeit
Ein Lied mit Gänsehautgarantie und Tiefgang.
Liveaufnahme von der Demo gegen den Irak-Krieg am 15.03.2003.




Reinhard Mey - Es ist alles ok in Guantanamo Bay
Eines der neueren Stücke über Menschenrechte. Einfach nur gut.





Reinhard Mey - Zeugnistag
(Ich denke einigen wird es auch dieses Jahr wieder so gegangen sein, als es Zeugnisse gab)




Reinhard Mey - Über den Wolken
Eines der Stücke, die ich immer wieder gern höre




Reinhard Mey - Viertel vor sieben




Reinhard Mey - Diplomatenjagd
Asbach Uralt aber immer wieder schön zu hören.




Reinhard Mey- Die heiße Schlacht am kalten Buffet
Auch Asbach Uralt aber immer wieder klasse.




Reinhard Mey - Ein Stück Musik von Hand gemacht (live)




Reinhard Mey - Wenn ich betrunken bin (live)




Reinhard Mey - Sei wachsam (live)
Ein Lieb über die Wachsamkeit mit viel Tiefgang. Man sollte das Vorwort dazu genau hören.

Freitag, 22. Juni 2007

Kindermund

Die Tochter einer Nachbarin. Sie ist 4 Jahre jung. Sie sieht mich im Treppenhaus und möchte mit zu mir. Kein Problem. Wir gehen in meine Wohnung. Sie geht ins Wohnzimmer und sieht sich die Aquarien an. Plötzlich baut sie sich vor mir auf. Hände an die Hüften. Sie mustert mich von oben bis unten und sagt ganz unvermittelt aber sehr bestimmt: "Du könntest hier auch mal wieder aufräumen!" Mein Blick erstarrt und ich weiß beim besten Willen nichts zu erwidern. Es sei noch gesagt, die Wohnung wurde eine Stunde zuvor geputzt und aufgeräumt. Lediglich eine Zeischrift liegt auf dem Wohnzimmertisch. Nein, dazu fällt mir nichts mehr ein, außer der Frage wie sie darauf kommt, daß ich aufräumen soll. Die Antwort: "Hier liegt eine Zeitung rum." Jetzt kann ich gar nichts mehr sagen und mein Gesichtsausdruck ist glaub ich filmreif.

Fazit: Manche Kinder lieben es steril.

(abgelegt in Anekdoten)

Donnerstag, 21. Juni 2007

Verkehrte Welt?

Wenn ich so aus dem Fenster sehe und die Nachrichten beobachte, glaube ich kaum an den heute beginnenden Sommer. Unwetter, Hochwasser, Voraussage von Hagel und Sturm, Flüge in den Süden wurden abgesagt. Das hat für mich eher was von Aprilwetter oder Allerheiligenwetter. Mir macht das kühle Wetter nichts aus, im Gegenteil. Mir geht es dabei recht gut. Aber die Kinder, die jetzt Ferien haben und nicht das Glück haben in den Urlaub fahren zu können, tun mir schon Leid. Naja, vielleicht kommt das schöne Wetter für die Kinder ja noch. Ja, und zu Weihnachten? Zu Weihnachten haben wir dann wieder sommerliche Temperaturen, und können beobachten wie die Frühjahrsblumen anfangen aus dem Boden zu schiessen. Mit Badehose unterm Weihnachtsbaum. Verkehrte Welt eben. 29

(abgelegt in unwichtiges)

Sie sind schwarz...

und kurz geworden heute morgen. Die Hairstylistin hat sich mit der Schere und der Maschine richtig ausgelassen, während ihre Tochter, innerhalb von Minuten, meine Wohnung zu einer Achterbahn umgewandelt hat. Nun sind sie wieder ca. 20 mm meine Haare und rabenschwarz. Das war mal wieder richtig nötig. Ansonsten bin ich ziemlich daneben heute. Die Rententräger haben mir wieder einen Haufen Papier zum Ausfüllen geschickt, und mich zum ärztlichen Rapport für nächste Woche eingeladen. Irgendwo im Ruhrgebiet für eine unchristliche Zeit morgens früh. Was die nicht alles Wissen wollen......Fehlt nur noch die Frage welche Mondphase zu meiner Geburt war, und warum ich überhaupt geboren wurde. Habe eben schon meine Mutter zum Interview gebeten, welche Krankheiten ich denn so hatte, und wann und warum ich Gast im weißen Haus war, in meiner Kindheit. Zum Totlachen oder auch nicht. Ansonsten stehe ich ziemlich neben mir. Warum weiß ich auch nicht. Irgendwie bin ich zu allem fähig und zu nichts zu gebrauchen. Jede kleine Anstrengung zwingt mich in die Knie, bzw. dazu mich hinzulegen. Mein Kopf ist auch ganz komisch. Vielleicht alles ein wenig viel, weil es jetzt ernst wird? Ich weiß es auch nicht. Kommen auch wieder andere Tage. Es gibt Menschen, denen geht es viel schlechter als mir, also "stell Dich nicht so an Blitzi und jaul nicht rum".

(abgelegt in Meckerei und Tagesgeschehen)

Mittwoch, 20. Juni 2007

Die Lenne von Wilhelmstal bis zum Wildwasserpark Hohenlimburg

Vereinsfahrten sind doch immer wieder was feines. Man nehme ca. 20 Personen im Alter von 12 bis 70Jahren, mit unterschiedlichem Leistungsstand, und fahre 29 Kilometer auf einem Fluß der seine kleinen Tücken in sich birgt. Ich kann nur sagen, das muß man einfach mal erlebt haben als Paddler. Es sollte also von Wilhelmstal (Dresel) bis zum Slalompark nach Hohenlimburg gehen. Bei Wilhelmstal setzten wir am Wehr ein. Laut Flußführer ist dieses Wehr unfahrbar und man sollte es umtragen. Nein, wir haben nicht umgetragen. Wir sind das Wehr (ca. 3m Höhe) gefahren, da dieses Wehr aber sehr steil im Auslauf war, ist jeder gut beraten gewesen, der ein kurzes Boot hatte. Alle anderen sind nacheinander baden gegangen. Die Temperaturen an diesem schönen Märztag lagen bei ca. 10 Grad Luft- und 7-8Grad Wassertemperatur. Bilanz nach dem ersten Wehr, 50% der Mitfahrer durften sich, nach noch nicht einmal 500m im Boot, gleich mal umziehen. Nachdem wieder alle trocken gelegt waren und wieder in den Booten saßen, konnte diese schon lustig beginnende Fahrt weiter gehen. Unser Wanderwart, ein weiterer Paddelkollege und ich bildeten dann für die anderen die Vorhut. Ob die Idee so gut war, wage ich heute noch zu bezweifeln. *grins* "Meine Vorhutmänner" und ich unterhielten uns recht gut. Der Fluß war ruhig und es gab keinen Grund zur Besorgnis. Keiner von uns bemerkte aber das nahende nächste Wehr, nach ca. 3 Kilometern bei Dresel. Ein kleines (ca. einen halben Meter hoch), unscheinbares und eigentlich auch harmloses Wehr, wenn man es denn richtig anfährt. Nun ja, wir paddelten also und unterhielten uns dabei. "Meine Männer" waren so ca. 2 Meter voraus (ich in der mitte von ihnen), da sehe ich wie wir uns dem Wehr nähern. Zum richtigen Anfahren blieb keine Zeit mehr. Es waren Bruchteile von Sekunden. "Meine Männer" fuhren mittig das Wehr runter und beide kenterten. Ich versuchte noch rückwärts zu paddeln, um vom Wehr wegzukommen, kam aber gegen sie Strömung nicht mehr an und fuhr gleichsam mittig das Wehr runter. Ich landete auf den anderen beiden umgedrehten Booten. Ich dachte, ich könnte mich noch mit einer Paddelstütze retten. Genau, ich dachte. Kaum zu ende Gedacht, kenterte mein Boot auch. Ich wurde aus dem Boot geschleudert und in das Wehr gezogen. Unten am Wehr erwischte ich mit dem Fuß gerade so die Kante und stieß mich ab. Katapultartig wurde ich aus dem Wehr in den Fluß geschleudert. Schwimmen war angesagt. Man war das Naß. sport027 Unsere Boote und Paddel schwammen derweil schon ca. 100m vor uns weg. Paddelkollegen haben uns und die Boote wieder eingesammelt. Nachdem dann auch wir trockengelegt waren, sollte es weiter gehen. Der Fluß wurde nun unruhiger, aber nachdem ja mittlerweile fast alle schon gebadet hatten konnte nun nichts mehr passieren, oder!?
Zwischendurch, auf dem Weg zum nächsten Wehr in Altena, hat sich noch jemand in den Bach gelegt. Wasser hatte an diesem Tag eine magische Anziehungskraft. Wir hatten schon Wetten abgeschlossen, wer als nächstes Baden ging und fanden das einfach alles nur noch zum Totlachen. Das nächste Wehr bei Altena, war ein Stufenwehr (ca. 5m hoch). Da der Wasserstand gut war, beschlossen wir das Wehr zu fahren. 3 Paddelkollegen, die Unsicher waren, trugen ihre Boote um, und alle anderen fuhren das Wehr. Oh Wunder, es ging keiner unfreiwillig baden. Von der Landschaft, haben wir nicht so sehr viel mitbekommen, da wir zu sehr auf das Wasser achten mußten. Aber es war schön ruhig, zumindest in der Umgebung. Lassen wir uns mal aus. Eine Gruppe mit 20 Personen ist nie ruhig. Bei Nachrod kam noch eine Fischtreppe. Keine Frage, auch die sind wir gefahren und einer hat mal wieder geprüft, ob das Wasser mittlerweile wärmer geworden war. Dann machten wir eine Pause. Unsere Rentner konnten nicht mehr und hatten sich wohl mächtig überschätzt. Solch eine Strecke zerrt an den Kräften. Nun war es Gott sei Dank nicht mehr weit (ca.10 Kilometer) bis zur Slalomstecke in Hohenlimburg. Unterwegs kam noch das eine oder andere kleine Wehr, an dem unsere Jugend und ich ihren Spass hatten. Am Ortseingang von Hohenlimburg, kam dann die letzte große Herausforderung. Ein Dreistufenwehr mit sehr starkem Rücklauf. Die Jugend durfte bis auf eine Ausnahme das Wehr befahren. Wir Erwachsenen trugen die Boote um und sicherten für die Jugend ab. Auch ich trug um, da ich mit meinen Kräften auch so langsam auf Reserve lief. Dann ging es noch kurz durch den Wildwasserpark und die Slalomstecke (da kamen Erinnerungen auf *schwärm*), durch die Zieldurchfahrt und endlich raus aus den Booten. Ist das schön, mal wieder trockene Sachen anzuhaben. Eine schöne Fahrt, aber nie wieder in solch einer großen Gruppe, mit so unterschiedlichem Leistungsniveau. Ich hätte diese Fahrt nicht gemacht, wenn ich nicht die Flußpunkte gebraucht hätte. War schon recht gefährlich zwischendurch. Wer dieses Stück fährt, bitte nur mit einem erfahrenen Paddler an seiner Seite.

(abgelegt in Flusserfahrungen)

PC Funktion

Nachdem, der Stress gestern wohl doch etwas zu viel des Guten war, folgte die Bestrafung auf dem Fusse. Heute morgen gegen 6h bekam ich den nächsten Anfall, aber ohne Ausfallerscheinungen. Bin dann zu der besten Hausärztin von allen gefahren und sie hat mal eben die Aspisolkeule rausgeholt. Jetzt ist wieder gut. Nur irgendwie hängt jetzt mein PC. Irgendwas mit der Verbindung denke ich. Ob mein Provider wohl mal wieder schraubt? Es gibt kaum eine Seite, die ich ohne lange Ladezeit aufrufen kann, wenn überhaupt. Hab schon Cookies und alles andere gelöscht. Aber nix gibt`s. Läuft nicht rund. Nach GMX an mein Postfach komme ich gar nicht. Mal abwarten. Also wird heute nichts zum Thema Paddeln geschrieben. Wollte eigentlich über eine lustige und sehr feuchte Tour auf der Lenne berichten. Naja, dann eben später. Hauptsache der Kopf funktioniert wieder. 1238

edit: 8 Stunden war der PC krank, nun geht er wieder, Gott sei Dank. 29

(abgelegt in Tagesgeschehen und Meckerei)

Dienstag, 19. Juni 2007

Chaos auf allen Kanälen

Jetzt ist der letzte Anfall gerade überstanden und das Gejucke und der Ausschlag hat ein Ende, da kommt mein Rententrägerräger und sorgt für neue Aufregung. Die wollen unter anderem Kopien meines Lehrvertrags von vor über 20 Jahren. Dann soll mein alter Arbeitgeber noch einiges ausfüllen. Die Krankenkasse soll noch was ausfüllen. Meine Schulzeugnisse wollen die haben. Ich dreh bald am Rad hier. Die Schulzeugnisse sind kein Problem. Mein Lehrbrief ist auch kein Problem. Bei meinem alten Arbeitgeber war ich eben und hab den Papierwust abgegeben und bei der Krankenkasse auf einem Weg auch noch. Seit nunmehr über 2 Stunden versuche ich nun jemanden vom Arbeitsamt ans Telefon zu bekommen, weil ich von denen noch eine Bescheinigung brauche, über eine kurze Arbeitslosigkeit 1991. Nein, ich bekomme keinen an die Leitung. "Wir sind überlastet und können Ihren Anruf nicht entgegen nehmen. Bitte versuchen sie es später noch einmal." sagt die Computerstimme am anderen Ende. Zu dem tobt gerade ein Vulkan in mir und verursacht ein blankes Chaos, irgendwie ist alles wie es will aber nichts wie es soll, durcheinander eben. Dann ärgere ich mich noch über mich selbst, weil ich (normal die Ordnung in Person) mein Abgangszeugnis aus der Schule, so gut versteckt hatte, daß ich damit eine Großsuchaktion verursacht habe. Es war nicht da wo es normal eigentlich sein sollte. Das macht mich einfach nur fertig alles im Moment. Alles verdrehte Welt heute und ich merke, der Kopf setzt sich schon wieder ein wenig zu, der Puls rast und schlägt fast bis zum Hals und überhaupt scheine ich auf hochtouren zu fahren gerade. Kein gutes Zeichen. Bitte nicht noch ein Anfall oben drauf heute.

edit:
Nach 4 Stunden habe ich endlich jemanden beim Arbeitsamt erreicht, mit dem Ergebnis, daß ich mich wieder an meine Krankenkasse wenden mußte. Aber jetzt ist endlich Klarheit da. Ich glaub sonst hätte ich die Nacht auch nicht schlafen können. Jetzt bin ich etwas ruhiger. Der Vulkan tobt zwar immer noch in mir, aber das hat nichts mit dem Stress von heute zu tun. Ich glaube, so langsam fange ich an, etwas zu begreifen oder zu verstehen. Lieben Dank an die Person, die mich durch ihre Erfahrungen, und dem was sie geschrieben hat auf den Weg bringt. Ich glaube die betreffende Person weiß genau wer gemeint ist. ;-)

(abgelegt in Tagesgeschehen und Meckerei)

Kanutenwelt

Willkommen in meiner kleinen Welt, die nicht nur aus paddeln besteht :-)

Meine Bilder

Nach dem Gewitter in Gieselwerder an der Weser. Der Herrgott schickt einen Regenbogen und sagt: "Alles wird gut"

Wer hat an der Uhr gedreht?

Neues Blog ist zu finden unter www.bueroklammer.twoday.net

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag. (Dietrich Bonhoeffer)

Wochenspruch:

Bin ich online?

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